Eine Schmalspurstrecke muss her!

Durch die zahlreichen Messebesuche in den letzten Jahren wurde mein Interesse an der Schmalspur in der Spurweite H0e geweckt. Nachdem ich zeitgleich den sich noch im Rohbau befindlichen Streckenteil aufgrund der zu großen Tiefe von 120 Zentimeter ohnehin modifizieren, sprich neu planen musste, habe ich eine kleine Schmalspurstrecke eingeplant.

Der neue Plan sieht nun eine H0e-Schmalspurstrecke vor, die die beiden österreichischen Bahnhöfe miteinander verbindet. Um den Fahrspass zu erhöhen, wurde zwischen den beiden Endpunkten eine Kehrschleife eingebaut, die zwangsweise passiert werden muss. So ergeben sich drei Fahrstrecken und Abwechslung auf der Anlage.

Das Konzept mit den Endpunkte an den beiden Streckenästen hat zur Folge, dass lokomotivbespannte Garnituren nur bedingt im Automatikbetrieb eingesetzt werden können. Die Endpunkte sind zwar so ausgelegt, dass die Garnituren von den Lokomotiven umfahren werden können, dennoch habe ich einen der beiden Endpunkte mit einer Drehscheibe samt kleinem Heizhaus ausgestattet.

Als H0e-Drehscheibe kommt eine adaptierte Spur N-Drehscheibe von Fleischmann, welche ich äußerst günstig im vorweihnachtlichen Abverkauf bei Roco in Salzburg erstehen konnte, zum Einsatz. Die Steuerung der Drehscheibe übernimmt ein TT-DEC Decoder von LDT Littfinski.

Als Gleismaterial verwende ich sowohl im sichtbaren als auch im verdeckten Bereich Code 80 Schienen und Weichen von Peco. Nach den guten Erfahrungen mit den Weichenantrieben MP1 von MTB bei der Normalspur, werden diese auch in Kombination mit den PECO-Weichen zum Einsatz kommen.

Die Digitalsteuerung der Schmalspuranlage erfolgt mittels der Open Source Softwaretool Rocrail, welches auf einem Raspberry PI installiert ist.

Der Fuhrpark an Schmalspurfahrzeugen umfasst nicht nur die österreichischen Klassiker, wie Hallings 5090, Rocos 2095, Liliput U, sondern auch Vertreter aus dem europäischen Ausland, wie zum Beispiel den Billard A80 aus Frankreich von REE, die Emminas (M1) aus Italien von OS.KAR, Bemos rumänische L45H und das deutsche Schweineschnäuzchen.

Mittelfristig möchte ich auch die zwei legendären tschechischen Triebwagen CSD M11 und CSD M21 selbst bauen und auf der Anlage einsetzen.

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